Ulrike Metzler schrieb am 08.05.2006

Bezüglich der Haltbarkeit von Stoffwindeln habe ich folgende Erfahrung gemacht: In unserem Babygeschäft konnte ich Lotties erwerben. Diese haben inzwischen mit einigen Abnutzungserscheinungen das dritte Kind durchlaufen. So gesehen ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr ausgewogen. Angesichts der hohen Müllkosten in unserer Stadt sind die Einsparungen an Müllgebühren auch nicht zu unterschätzen. Wir kommen mit einer 35l Tonne mit 14-tägiger Leerung aus. Die Härte der Windeln hat mich nicht gestört, ließ sich auch durch leichtes Antrocknen im Wäschetrockner gut vermeiden.
Die größte Freude bereitet mir jedoch der Erfolg, dass alle Kinder zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr trocken geworden sind, was im Zeitalter der Einmalwindeln nicht mehr usus ist (sonst wäre es ja auch nicht nötig immer größere Windeln auf den Markt zu bringen). Durch das nicht ausbleibende "Nässegefühl" blieben die Windeln bereits mit 20 Monaten immer öfter trocken. Ein Problem mit wunden Popos gab es auch nicht.
Was sich durch diese rasche Sauberkeitsentwicklung an Geld einsparen läßt, ist auch nicht zu verachten.
Da meine Schwester in ihrer Stadt keine Lotties kaufen konnte habe ich für sie die Popolinos getestet. Diese waren deutlich schlechter in der Haltbarkeit und Saugfähigkeit.
Für mich bleibt das Wickeln mit Stoffhöschenwindeln die beste Alternative.