Marion Weigand schrieb am 11.01.2008

Frederike ist nun zwölf Wochen alt und wir wickeln tagsüber mit Strickwindeln und unterwegs und nachts mit Pampers (auch damit Papa wickeln kann, der sich weigert die Wickeltechnik zu erlernen).

Ich wickel gerne in Stoff. Es fühlt sich einfach besser an. Und die Haut wird nicht so knittrig. Außerdem klebt das Ganze nicht so am Kind fest, da nicht alle Flüssigkeit absorbiert wird und nur der Rest bleibt, wie ín Pampers.
Der Arbeitsaufwand hält sich auch ohne Trockner in Grenzen. Wir haben zwanzig Strickwindeln und drei Wollüberhosen (die man gleich in Größe 62/68 kaufen kann. Frederike hatte bei Geburt 48cm und 3100g). Ich wasche ca. jeden dritten Tag. Für die Wollhosen habe ich ein Imprägniermittel in das ich sie all drei Wochen einweiche zum Nachfetten.
Ich habe mir das Komplettpaket "Klassisch" bei Hess-Natur bestellt. Überflüssig fand ich dabei die Mullwindeln (nicht, dass ich sie nicht benütze, aber nur als Spucktücher, nicht zum Wickeln). Ich lege ein gedritteltes Molton und ein Windelvlies ein. Allerdings musste ich beim Nachkauf feststellen, dass die Strickwindeln von Disana angenehmer und saugfähiger sind. Die Moltons mag ich in Form und Dicke lieber von Hess.
Der Plan ist, ab einem halben Jahr mit Pampers zu wickeln, da sich das Baby in denen einfach besser bewegen kann. Allerdings gelingt es mir immer besser, bewegungsfreundlich zu wickeln. Also mal sehen.
Wichtig ist, die neuen Strickwindeln 2-3 Mal durchzuwaschen, sonst saugen sie nicht und alles läuft unten raus:( (Die Wollhosen dürfen natürlich nicht in die Waschmaschine - was allen klar ist, nur mir nicht:)
Die Hebamme meinte, Wollhosen helfen durch die Wärme bei Bauchweh und Frederike hatte auch fast nie Probleme damit.
Grüße und viel Spaß beim Wickeln
Marion