Birgit: Popolini one size, Bindewindeln, Lotties soft, einzelne andere Testwindeln

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Birgit schrieb am 27.06.2008

Ich wickle derzeit das 4. Kind mit Stoff. Wir haben Popolini one size, die haben jedoch nicht bis zum Ende gepasst. Allerdings bin ich sehr beeindruckt von der Qualität. Die ersten 10 Windeln sind seit fast 8 (!) Jahren im Dauereinsatz, bislang ohne Ausfälle, was Druckknöpfe oder die Nähte angeht. Lange Zeit meine Lieblingswindeln! Jetzt werden sie langsam doch merklich dünn und seit dem 3. Kind ergänze ich sie (außer in den ersten Monaten) mit zusätzlichen Einlagen. Ich nehme Imse Vimse Organic Frottee oder nachts Happy Nappy, die passen beide optimal rein.
Die one size ist nie ausgelaufen, Passform ist gut. Vor 5 Jahren habe ich noch einige ergänzt, die sind etwas breiter geschnitten, haben 8 Druckknöpfe statt 6 und tragen etwas stärker auf. Qualität noch top, keine dünnen Stellen.

Vorteil: nahezu "unkaputtbar", die eingeknöpfte Einlage hält auch in der Wäsche fest und muss daher nicht extra aufgehängt werden, hängt dann einfach aus der Windel runter.
Nachteil: trocknen eher langsam und werden auch im Trockner nicht ganz trocken (dafür kuschelig weich!), müssen nochmal "nachlüften".

Fürs schnelle Trocknen habe ich Bindewindeln, die einfachen gestrickten. Die habe ich vor 8 Jahren schon gebraucht übernommen. Der Verschleiß setzt sichtlich ein, die Nähte oben und unten an den Abschlüssen lösen sich zum Teil, aber das beeinträchtigt die Windeln nicht. Sie bekommen weder Löcher noch Laufmaschen. Nach 5 Jahren habe ich die Bänder abgeschnitten und nehme eine Snappy. Das hätte ich schon früher machen sollen, es spart das Generve mit dem wirren Knoten nach der Wäsche.
Als Einlage habe ich alles mögliche schon benutzt: einfache Köperwindeln, Moltontücher, Mullwindeln oder die Imse Vimse Frottee-Einlagen bzw. Happy Nappy Einlagen nachts. In den Phasen, wo die Kinder beim Wickeln wegkrabbeln, habe ich die one Size bevorzugt. Die Bindewindeln sind selten mal am Bein etwas ausgelaufen, wenn sie nicht optimal angelegt waren.

Vorteil: Billig, trocknet sehr schnell, lässt sich gut anpassen
Nachteil: beim Zappelkind etwas schwerer anzulegen. Um sie dicht zu haben, müssen sie eng angelegt werden, das kann bei kleinen Babys die Beweglichkeit etwas einschränken.


Bei einem Kind habe ich Lotties soft XL benutzt (am Ende der Wickelzeit). Obwohl sie nur ca. ein Jahr im Einsatz waren, sahen sie im Gegensatz zu den Popolini schnell sehr gebraucht aus. Die Einlagen empfinde ich als sehr steif und unflexibel. Ihren Zweck haben sie erfüllt, können aber nicht mit den Popolini mithalten.

Jetzt habe ich noch ein paar Windeln getestet, die beim kleinen Baby nicht so auftragen:

Popolini panda (bambus): trägt wesentlich weniger auf als die one size und saugt gut. Sehr feine Qualität, sehr weich. Den Zauberklett habe ich schon nach wenigen Wäschen entnervt abgetrennt und nutze eine Snappy, die prima hält. Bislang nie ausgelaufen. Simpel durch Umschlagen anzupassen.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die bis zum Ende passen sollen, sie sehen so klein aus.

Bamboozles ohne Klett: Gr. 2 passt auch schon dem 6 kg Kind. Der Frottee wirkt etwas grob. Noch keine Auslaufpannen. Der Gummizug ist sehr weich, fast etwas labberig. Keine Lieblingswindel, aber auch nicht schlecht.

Storchenkinder BW-Hanf Gr. 1: sind nach 2 Monaten schon fast zu klein. saugen gut und halten dicht, aber in der Naht, mit der der innere Saugkern fixiert ist, bleibt bei der Wäsche gerne etwas Muttermilchstuhl hängen. Da bildet sich so eine tiefe Furche. Ich nehme sie daher nur noch mit Windelvlies. Trocknen sehr langsam. Muttermilchstuhl ist schon mal ausgelaufen (am Bein). Empfehle ich nicht weiter.

Lenya Frotteewindel: das Falten ist nicht so meins...das Paket wird sehr saugfähig und ist am kleinen Baby sehr dick. Ich lege sie lieber als Wickelunterlage auf den Wickeltisch oder trockne das Baby damit nach dem Baden ab.