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Cathrin schrieb am 29.04.2014
Ich habe Felix mit Stoffwindeln gewickelt, weil wir damals (in der ehemaligen DDR) nichts anderes bekommen konnten. Wir nahmen eine große Baumwollwindel, zum Dreieck gefaltet, darunter kam ein kleines Molton, zweimal gerade gefaltet. Das ganze wurde um das Kind gewickelt und mit einer Wickelfolie zusammengehalten und abgedichtet. Wollhöschen? Ich wusste damals nicht mal, dass es die gibt und wozu die gut sind. Als ich ´91 den Stefan bekam, hab ich erst mal nach der alten Methode gewickelt, hauptsächlich um Geld zu sparen, aber irgendwann war ich das viele waschen und Windeln falten leid und bin auf die bekannten Fertigprodukte umgestiegen, erst mal nur für unterwegs und nachts, aber nach und nach für den ganzen Tag. Stefan hatte damals am ganzen Körper sehr schlimme Neurodermitis, interessanterweise jedoch nicht im Windelbereich, ich nehme an, wegen dem Harnstoff (ein Bekannter hat sein Kind, wenn es Ekzeme hatte, immer mit der nassen Windel abgerieben). Jedenfalls haben ihm die Pampers nicht geschadet und so sind wir dabei geblieben, außer wenn er wund war. Für die Fälle hatte ich von einer Freundin zwei Wollhöschen geliehen bekommen. Markus hab ich auch mit Pampers gewickelt und wenn der mal wund war, gab´s eine Extraportion Muttermilch auf den Popo, das hilft besser als alles andere. Man lernt eben bei jedem Kind wieder was dazu. Jedenfalls hab ich irgendwie keine Lust, noch mal mit Stoffwindeln anzufangen, ich find´s so bequemer.