Ariane: Von der Babylife begeistert...

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Ariane schrieb am 03.08.2004

Nach langen Lesestunden in dieser ultragenialen Internetseite mit all ihren Informationen, entschied ich mich, die „Baby Life“ Windel zur Probe/zum „in-die-Hand-nehmen“ zu bestellen. Ich war, als ich sie dann wirklich drehen und wenden und ausprobieren konnte sofort begeistert und bestellte 25 Windeln.

Seit einem halben Jahr wickele ich jetzt meinen Sohn Aaron mit diesen Windeln und bin immer noch ziemlich begeistert und erzählen allen, die es hören wollen (und auch manchmal Freunden, die eigentlich nichts mit Windeln am Hut haben .-) ) wie durchdacht ich die Baby Life finde.

Sie ist eine kostensparende One-Size Windel.
Das umschlagen des hinteren Teiles der Windel für die kleinen Größen ist einfach und es gibt keine Knöpfe, die drücken. 
Sie ist superdünn (auch Aaron als Säugling sah nicht aus wie eine Hummel). 
Die eingenähte Windeleinlage ist nach Bedarf faltbar und dadurch trocknet sie sehr schnell (über Nacht!) 
Trotz ihrer „Dünne“ hält sie doch viel aus. In den ersten vier Monaten brauchte ich tagsüber keine zusätzliche Einlage. Jetzt (nach 6 Monaten) falte ich eine Moltoneinlage entsprechend und lege sie vorne mit ein. Für die Nacht gibt den „Doppelpack“: Baby Life Windel plus mehrfach gefaltete Mullwindel als Einlage.Die Beinabschlüsse mit eingenähtem Gummi sind gut und weich, kein Scheuern

Als Überhosen verwende ich Schurwollschlupfhosen und z.Zt. geliehene Mikrofaserhosen von Popolino. Die Schurwollhosen sind wirklich ideal, schützen die Nierengegend, halten viel aus und haben schöne Beinabschlüsse (im Gegensatz zu den Schurwollkletthosen). Im Sommer allerdings verwende ich eher die Mikrofaserhosen. Die von Popolino sind ganz in Ordnung vom Sitz an den Beinen und vom Klett her, allerdings finde ich die Stoffabschlüsse, also die Umrandung zu rauh. Aaron hat oft leichte Scheuerstreifen am Bauch und Rücken. Daher probiere ich demnächst andere Überhosen aus. (Bericht folgt)

Das Waschen empfinde ich nicht als Aufwand. Windeln im Eimer sammeln, dann waschen und aufhängen. Fertig. (Und KEINE Bänder, die sich verknoten und KEINE Klettverschlüsse, die sich sonst wohin verkletten!) Noch mache ich mir keinen Zusatzaufwand mit dem Einweichen der Windeln. Vielleicht ändere ich das, wenn der Muttermilchstuhl vorbei ist....

Das einzige, was zu bemängeln wäre, ist die Haltbarkeit des Klett. Aber wenn er dann wirklich nicht mehr kletten wird, dann kaufe ich halt Ersatzklett.

Übrigens: Ich habe – wohl gegen die herrschende „Schulmeinung“ – nicht vor, meinen Sohn zwei bis drei Jahre lang zu wickeln. Ich selber bin mit 1 ½ Jahren trocken geworden und habe KEIN „Klo-Trauma“ ! Wir werden sehen....

Nachtrag 1: Trockenwerden
Mein Sohn ist nun 17 Monate alt und so gut wie trocken (nachts noch gewickelt, aber auch die Windel ist in 5 von 7 Fällen morgens trocken).

Mit ca. 11 Monaten fing ich an, ihn, wenn er offensichtlich anfing zu pressen, ihm die Windel abzumachen und ihn auf die Toilette (plus Toilettensitz) zu setzen. Manchmal war ich nicht schnell genug, aber erstaunlich oft klappte es und er fand es ganz normal. Mit 15 Monaten habe ich dann begonnen die Windel da wegzulassen, wo es ging und habe ihn in regelmäßigen Abständen (so nach Bauchgefühl) auf die Toilette gesetzt. Auch das klappte erstaunlich schnell und ohne großes Meckern oder Sträuben auf seiner Seite. Mittlerweile ist es für ihn ganz normal geworden, wenn ich ihn auf Toilette setze und er „sagt“ auch schon Bescheid, oft sogar rechtzeitig, um noch zum Bad zu gelangen Ich bin, nachdem ich von anderer Seite fast nur Stressberichte über das Sauberwerden von 3 oder sogar 4 jährigen Kindern gehört habe, ziemlich überzeugt, dass man früher anfangen sollte, das Sauberwerden zu versuchen. Ich betone „versuchen“, denn letztendlich kann man es den Kindern nicht „beibringen“. Sie tun es selber, wie das gehen und man kann sie nur darin unterstützten. Es ist ein Vorgang des Gebens für das Kind, mit viel Körpergefühl verbunden und es erfordert entsprechend behutsames, vorschlagendes, vormachendes, motivierendes Anbieten vom Erwachsenen. Einen lesenswerten Artikel fand ich übrigens in dem Buch: Ein kleiner Mensch“ von Alicia Lieberman und auch den Erfahrungsbericht von der Familie Bradfisch (unter http://www.s-line.de/homepages/bradfisch/FamKommunikation.htm nach zulesen) entsprach meiner Gesinnung. Ich freue mich jedenfalls für meinen Sohn, der so beweglich, so frei ohne Windel herumläuft.

Nachtrag 2: Überhosen /BlueStar Laden
Die beiden Windelwalküberhosen BoogieWoogie und Nikky habe ich zur Probe bestellt und bin ebenfalls begeistert von beiden. Sie sitzten perfekt und halten lange dicht.
Da sich vor kurzem für mich die Möglichkeit ergeben hat, einen Babybedarf-Lädchen namens BlueStar zu übernehmen (es gibt ja keine Zufälle :-)) vertreibe ich diese Überhosen jetzt sogar, ebenso natürlich "meine" BabyLife Stoffwindeln! (u.a.) Daher stehe ich jetzt auch sogar ganz offiziell für alle Fragen zur Verfügung.

Alles Liebe und fröhliche Momente mit euren kleinen Menschenkindern wünscht
Ariane