Anonym schrieb am 08.06.2023 21:03
Ich weiss nicht mit dem ich reden soll. Vor einer Woche war der Unfall,sie war nicht schuld. Hatte einige Sachen aber das grösste sind die Verletzungen am Darm. Das wurde operiert und vernäht. Gestern dann erneute Op da Naht undicht,Flüssigkeit im Bauch und Schmerzen. Wurde alles verhamlost. Die Op würde eine Stunde dauern entzündete Stellen abgeschnitten,vernäht,1 Tag Zwischenintensiv dann wieder Normalstation. Mit diesem Wissen ging sie in den OP.
Jetzt ist es so,dass der ganze Bauch voll war, sie hat eine Sepsis, wird künstlich beatmet und sie lassen sie evtl.am Wochenende aufwachen… ausserdem ein künstlicher Darmausgang. Mir ist schlecht,den ganzen Tag,mein Darm spielt verrückt. Die Situation wäre äusserst kritisch, kann sich jederzeit verschlimmern oder Lungenentzündung noch kommen. Tag 5/6 kann wohl nochmal richtig kritisch werden. Ich dreh durch hier, diese Angst. Und wenn alles gut geht, wie soll das alles werden mit dem Ausgang?? Sie wollte das nie und fällt mit Sicherheit in ein ganz tiefes Loch. Ich weiss nicht weiter :(
natascha (Profil) schrieb am 08.06.2023 23:33
Oh je, das tut mir leid.
Einen Schritt nach dem anderen.
Erstmal achte auf dich, versuch anzunehmen, was ist, das kannst du nicht beeinflussen.
Heute lebt sie.
Das kùnstliche Koma hilft der Heilung.
Ein Künstlicher Darmausgang kann auch oft zurückverlegt werden.
Wenn der Darm geheilt ist.
Sonst ist das zwar doof, aber was, mit was man gut umgehen lernt.
Man muss auch nicht den ganzen Tag mit nem Beutel rumlaufen.
Es gibt nen Verschluss dafùr.
Klar geht es dir doof.
Ist viel und deine Seele leidet.
Versuch dich stùck fùr stück drauf einzulassen.
Meine Gebete sind mit euch.
Natascha
Lola (Profil) schrieb am 09.06.2023 08:56
Versuch, eins nach dem anderen zu sehen. Ob der künstliche Darmausgang bleibt, wird sich zeigen. Ich kenne jemanden, die kommt nun super damit zurecht, obwohl es erstmal auch ein grosses Problem war.
Du betont, dass Deine Mutter nicht Schuld war. Ist das für Dich gerade ein Problem? Der andere Mensch, der das verursacht hat? Oder kommst Du damit klar?
Wenn Du vor lauter Sorge nicht schlafen kannst und nicht runterkommst, scheu Dich nicht, zum Arzt zu gehen. Manchen hilft Ablenkung in der Arbeit, andere sind lieber zu Hause. Manche benötigen was zum Beruhigen..
Ich wünsche Dir Arme, die Dich halten und liebe Menschen, die Dich begleiten. Unsicherheit und Angst sind schwer zu ertragen.
Anonym schrieb am 09.06.2023 10:17
Das grösste Problem für mich ist gerade,dass es komplett verharmlost wurde bevor sie in den OP ging.. Ich war bei dem Arztgespräch dabei, es wurde wirklich gesagt es ist nicht so schlimm wir schneiden die entzündeten Enden ab,nähen sie zusammen fertig. 1 Tag Zwischenintensiv dann wieder normales Zimmer fertig. Man hätte sagen müssen so ist der Plan es kann aber aufgrund von der Flüssigkeit sein dass es schlimmer ist oder auch lebensbedrohlich wird,das wissen wir erst wenn wir im OP sind. So irgendwie oder anders formuliert.
Mich macht das fertig,dass sie mit dem Wissen in den OP ging und ich nach Hause alles halb so schlimm. Man hätte sich ganz anders verabschiedet,ganz anders miteinander geredet. Vielleicht hätte sie noch was wichtiges sagen wollen usw
Lola (Profil) schrieb am 09.06.2023 13:41
Das versteh ich. Ich wünsche Euch, dass alles gut ausgeht und ihr noch viel Zeit zum Reden habt. Kannst Du sie denn besuchen und ihr erzählen, was Dir auf dem Herzen liegt?
Anonym schrieb am 11.06.2023 01:19
Sie ist heute aus dem künstlichen Koma erwacht. Natürlich geschockt. Das Krankenhaus hat angerufen ich solle sofort kommen sie will mich sehen. Sie fragte dann gleich ob ich die Zustimmung für das Stoma gegeben habe oder wer dann. Habe erklärt dass es hierfür keine Zustimmung braucht man lässt nicht einfach jemanden sterben. Das Teil muss sofort weg, sie kann damit nicht leben. Der Arzt hat es ihr auch noch einmal erklärt, dass es notwendig sei und eine Rückverlegung frühestens in 1 Jahr möglich ist. Es bei ihr aber ein Eingriff mit sehr hohem Risiko ist,da die Stelle weit hinten ist. D.h. im Prinzip,dass dasselbe wie jetzt wieder passieren kann oder sie verstirbt. Es ist ihr egal,es muss wieder weg. Ihr sagt jetzt warscheinlich es ist alles noch frisch man muss sich daran gewöhnen usw. Aber ich kenne meine Mutter,sie lässt das machen
Ansonsten besteht die kritische Zeit noch weiterhin
Lola (Profil) schrieb am 11.06.2023 06:12
Geht das denn?
Hast Du Dich hier (unten) mal durchgeklickt? Vielleicht findest Du da Hilfe, bzw. Ideen und hilfreiche Antworten?
Lola (Profil) schrieb am 11.06.2023 06:17
Wieviel Vertrauen hat sie denn in die Klinik? Hilft ihr eine zweitmeinung?
Die Situation tut mir sehr leid! Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute!
natascha (Profil) schrieb am 11.06.2023 07:38
Guten morgen,
Klar, es ist ein schock
Lass igr Zeit, zum damit auseinandersetzten..
Es gibt so viele Möglichkeiten.
Ihr ist nicht klar, das dss ihr Überleben sichert
Lg Natascha
Reha waere gut, dann kann sie dort mit umgehen lernen und Gleichgesinnte kennen lernen.
Alles gute
Natascha
Anonym schrieb am 11.06.2023 11:42
Vertrauen in die Klinik keins. Sie hatte schon seit Montag starke Bauchschmerzen und die haben erst Mittwoch Ultraschall gemacht danach ct. Wir lassen ein Gutachten erstellen ob ein Behandlungsfehler vorliegt bzw ob früher gehandelt hätte werden müssen. Als sie nachts aufwachte hatte sie so durst und stunden gerufen es kam keiner. Also nein diese Klinik kann man vergessen
Wie gesagt ich kenne sie, die wird sich niemals damit abfinden, da hilft keine Reha,keine Gespräche nichts. Sie kommt aus der Pflege und kennt die Probleme mit einem Stoma. Sie kann und will damit nicht leben und setzt sich lieber dem Risiko aus,dass es schief geht
natascha (Profil) schrieb am 11.06.2023 12:00
Deine Mum hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben.
Vergiss das nicht.
Und jetzt kommt der Uralte Vergleich.
Autofahren ist gefæhrlicher
Aber wir sind es gewohnt.
Also finde DU einen Weg fùr dich.
Meine Tochter fæhrt fast jedes Wochenende mit men ewiglangen Ruderbootsanhänger mit 8 bis 10 Rennruderbooten und 4 bis 6 jugendliche quer durch die Welt.
Am Anfang dachte ich, ich muss durchdrehen.
Lg Natascha
Anonym schrieb am 11.06.2023 19:01
Autofahren ist gefährlicher als nochmal eine Darm OP?
Hm wenn die Ärzte schon davor warnen dass es warscheinlich schiefgeht bzw wieder nicht hält
Anonym schrieb am 11.06.2023 23:54
Habe wirklich sehr Angst um sie. Zu ihrer Freundin sagte sie,sie will gehen sie will nicht mehr leben. Ich hatte die ganze Zeit schon solche Gedanken,dass sie so denkt. Und wenn sie zu Hause Tabletten nimmt o.ä. Wir können nicht 24std daneben sitzen.
natascha (Profil) schrieb am 12.06.2023 06:35
Ja, ich versteh dich schon.
Ich hætte auch angst.
Red doch mal mit den Arzten, wegen Stimmungsaufheller.
Als Mum den schlaganfall hatte, wollte sie auch nimmer.
Sie bekam dann was fùr die Psyche.
Dann wars gut.
Lg nNatascha
Anonym schrieb am 12.06.2023 22:53
Sie hat schlimmen verschleimten husten,kann aber nicht richtig husten wegen den Schmerzen. Fieber und starke Schmerzen Tag und Nacht die sie veratmet wie Wehen. Sie bekommt aber schon hoch dosiert Schmerzmittel. Wenn sie jetzt noch Lungenentzündung bekommt. Und diese Schmerzen sind auch nicht normal. Ich kann nicht schlafen,kaum essen. Ich glaube den Ärzten nicht,ihr Zustand ist schlechter als sie sagen
Sie möchte dieses Schmerzen nicht mehr ertragen
Anonym schrieb am 13.06.2023 06:19
Wie schrecklich für deine Mutter und dich! Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft, die Situation auszuhalten, solange es muss und dass sie sich schnell zum positiven ändert. Vielleicht kommst du mit einer guten Ärztin/guten Arzt in Kontakt, die/der euch begleiten kann. So darf es ja nicht weitergehen.
Ich hab leider nichts hilfreiches, aber wollte nicht gehen, ohne ein paar Worte da zu lassen.
Sei in Gedanken fest umarmt!
Nelgoli
Lola (Profil) schrieb am 13.06.2023 07:07
Verlegen in ein anderes Krankenhaus geht nicht? (kenn mich damit leider so gar nicht aus)
natascha (Profil) schrieb am 13.06.2023 13:03
Das tut mir sehr leid.
Ich bete für euch
Liebe Grüße Natascha
Lola (Profil) schrieb am 20.06.2023 15:56
Liebe Ano,
wie geht es Dir denn jetzt? Und wie geht es Deiner Mutter? Seid Ihr irgendwie weitergekommen?
Anonym schrieb am 26.06.2023 08:29
Es ist alles scheisse
Beim entfernen der Klammern am Bauch (34) ging die Naht von unten auf und Eiter floss heraus. Überall Bakterien und quasi ein riesen Loch. Haben das mit Schwamm und Pumpe behandelt. Wird aber immer grösser. Also jetzt wieder Op
Wie soll sie das schaffen? Ist sehr schwach,isst kaum, hustet, hat Fieber, Blutdruck niedrig keine Kraft für nichts. Liegt im Bett seit fast 4 Wochen,nichts geht
Mornica (Profil) schrieb am 26.06.2023 20:01
Liebe Ano, das tut mir sehr leid. Ich drücke die Daumen, dass alles gut wird. Und wünsche dir viel Kraft, das durchzustehen und die Hoffnung nicht zu verlieren.
Bettina
Flaps (Profil) schrieb am 15.07.2023 13:49
Liebe Ano,
gerade eben erst habe ich deinen Beitrag gelesen und nun wollte ich nicht einfach wegklicken...
Wie geht es dir und deiner Mama?
Fühl dich mit ganz vielen positiven Gedanken bedacht.
Flaps
Lola (Profil) schrieb am 26.07.2023 08:14
Ich denk an Euch!